Fortschritte zum Schutz der Natur vor gefährlichen Chemikalien


Die Auswirkungen des Klimawandels verschlimmern sich: Die Temperaturen steigen und die Luft- und Wasserverschmutzung nimmt zu. Dazu tragen die schädlichen Chemikalien bei, die Unternehmen in ihrem Betrieb verwenden, und die Emissionen, die Haushalte durch den Betrieb ihrer Geräte erzeugen.

Zwei Hauptbereiche verzeichnen Fortschritte in ihren Umweltbemühungen: die Bundesregierung und die Technologie. Bundespolitische Maßnahmen und technologische Durchbrüche haben es allen ermöglicht, gemeinsam daran zu arbeiten, die Verschlechterung der Umwelt zu verlangsamen.

Vom Bund umgesetzte Richtlinien

Die Regierung hat Vorschriften erlassen, die Unternehmen und Einzelpersonen befolgen müssen, um Chemikalien ordnungsgemäß zu verwenden und zu entsorgen. Die Behörden überwachen ihre Umsetzung, um sicherzustellen, dass diese Richtlinien befolgt werden, um die Umweltverschmutzung zu reduzieren und eine bessere Abfallbewirtschaftung zu schaffen. Hier ein paar Beispiele:

1. Verbesserungen bei der Erzeugung gefährlicher Abfälle

Die Environmental Protection Agency (EPA) hat die „Hazardous Waste Generator Improvements“ erstmals im Jahr 2018 herausgegeben überarbeitete es im Jahr 2023. Diese Regel richtet sich an Organisationen, die im Rahmen ihrer Geschäftstätigkeit Abfälle erzeugen, die die Umwelt schädigen. Die Verordnung besteht aus Richtlinien, die die besten Praktiken und sicherere Möglichkeiten für den Umgang und die Entsorgung ihrer Abfälle, einschließlich chemischer Rohstoffe, detailliert beschreiben, damit sie weder Natur noch Menschen gefährden.

2. Standards zur Terrorismusbekämpfung in Chemieanlagen (CFATS)

Das Department of Homeland Security (DHS) hat das CFATS eingerichtet. Es handelt sich um ein Programm, das sich an Einrichtungen richtet, die mit Hochrisikostoffen umgehen. Das DHS erkennt einige interessante Chemikalien an können Sicherheitsrisiken bergen und in Situationen wie Terroranschlägen eingesetzt werden, die die Sicherheit von Menschen gefährden. Die Agentur überwacht Einrichtungen, die unter dieses Programm fallen, um Sicherheitspläne umzusetzen, um das Risiko des Chemikalienmissbrauchs und seine Auswirkungen auf die Umwelt zu verringern.

3. Frank R. Lautenberg Chemical Safety for the 21st Century Act

Dieses Gesetz wurde 2016 verabschiedet, um das Toxic Substances Control Act von 1976 zu stärken und zu modernisieren, das sich mit der Entsorgung chemischer Abfälle wie bleihaltiger Farbe, Asbest und Radon befasst.

Das Gesetz ermächtigt die EPA, alte und neue Chemikalien zu regulieren und deren Risiko für die Umwelt und die Menschen zu bewerten. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, chemische Informationen der Öffentlichkeit besser zugänglich zu machen und einen verantwortungsvollen Umgang mit diesen Substanzen im 21. Jahrhundert umzusetzen.

Neben nationalen Vorschriften verfügen einige Staaten auch über eigene Richtlinien zur chemischen Behandlung. Beispielsweise hat das Office of Environmental Health Hazard Assessment in Kalifornien Proposition 65 erlassen, die Unternehmen dazu verpflichtet, Menschen vor der Belastung durch Chemikalien zu warnen, die Krebs, Fortpflanzungsschäden und angeborene Behinderungen verursachen können.

Technologische Durchbrüche

Dank der Technologie können Umweltexperten, politische Entscheidungsträger und Regulierungsbehörden nun die chemischen Schadstoffe im Boden, im Wasser und in der Atmosphäre genau quantifizieren. Hier sind drei beeindruckende Innovationen im Umweltschutz.

1. Nanosanierung

Nanoremediation ist eine Abfallbewirtschaftungsmethode, bei der Nanopartikel zum Einsatz kommen Schadstoffe aus der Umwelt zu entfernen durch einen Prozess namens Sanierung. Es wird häufig in Böden und Grundwasser eingesetzt, die mit Schwermetallen und Erdölchemikalien verunreinigt sind, die von Arzneimittelherstellern freigesetzt werden. Hier sind Beispiele für Nanomaterialien, die in dieser Technologie verwendet werden:

  • Nanoskaliges nullwertiges Eisen: Es weist eine hohe Reaktivität auf und kann Schadstoffe immobilisieren.
  • Kohlenstoff-Nanoröhren: Sie verfügen über eine einzigartige Adsorption, die es ihnen ermöglicht, organische und anorganische Verunreinigungen zu beseitigen, indem sie sie an die Oberfläche anziehen.
  • Metallische und magnetische Nanopartikel: Diese verfügen über eine einzigartige Metallionenadsorption und eine magnetähnliche Fähigkeit, die Schadstoffe vom Boden oder Wasser zu trennen.

Da Nanopartikel unterschiedliche Eigenschaften haben, ermitteln Experten zunächst das am besten geeignete Material für die Sanierung. Einige können eine chemische Reaktion auslösen, um den Abbau von Schadstoffen zu beschleunigen, während andere Arten sie in harmlose Stoffe abbauen können.

2. Bioremediation

Bioremediation ist eine weitere effiziente Technik zur Entfernung von Giftstoffen aus einer verschmutzten Umgebung. Es ähnelt der Nano-Sanierung, nur dass es eine Ausnahme gibt nutzt lebende Mikroorganismen zum Abbau, immobilisieren, beseitigen und entgiften verschiedene chemische Abfälle. Die kontaminierte Stelle wird behandelt, indem man aerobe und anaerobe Bakterien oder Pilze direkt auf den Bereich ausbringt oder deren Wachstum durch die Zugabe von Nährstoffen fördert, um den Prozess einzuleiten.

Aerobe Bakterien sind Mikroorganismen, die zum Überleben Sauerstoff benötigen. Sie werden häufig zum Abbau von Pestiziden, Alkanen, Kohlenwasserstoffen und polyaromatischen Verbindungen eingesetzt, um zu verhindern, dass sie in Wasserleitungen und in Haushalte gelangen.

Anaerobe Bakterien sind Mikroben, die ohne Sauerstoff leben können. Sie bauen Schadstoffe wie polychlorierte Biphenyle und chlorierte aromatische Verbindungen ab oder wandeln sie in weniger toxische Formen um.

Der Erfolg der biologischen Sanierung hängt von der Konzentration der Schadstoffe, ihrer chemischen Natur, den Gesamteigenschaften der Umwelt und der Verfügbarkeit der Mikroben ab. Insgesamt kann es eine wirksame Alternative zur Entgiftung der Umgebung sein.

3. Chemische Sensoren

Diese Geräte nutzen Sensortechnologie um den Füllstand zu erkennen und zu messen der chemischen Verschmutzung der Umwelt. Umweltwissenschaftler quantifizieren damit Stickoxide, flüchtige organische Verbindungen, industrielle Schadstoffe, Krankheitserreger und Pestizide sowie Schwermetalle im Wasser und Boden.

Sie sind mit vier Arten von Sensoren ausgestattet:

  • Auf chemischen Reaktionen basierende Sensoren: Das Gerät erzeugt ein berechenbares Signal zur Bestimmung der Toxizitätskonzentration in der Luft, im Boden oder im Wasser.
  • Gassensoren: Dabei werden Metalloxide oder Polymere verwendet, deren elektrische Leitfähigkeit sich ändert, wenn sie Gasschadstoffen ausgesetzt werden.
  • Biosensoren: Sie nutzen Enzyme oder Antikörper, um mikrobielle Kontaminationen in Wasserleitungen zu erkennen.
  • Optische Sensoren: Veränderungen der Fluoreszenz, Lumineszenz oder Lichtabsorption können Verunreinigungen erkennen und so Ölverschmutzungen im Wasser aufspüren.

Chemische Sensoren erkennen frühzeitig eine Kontamination und ermöglichen es Experten, umgehend eine Sanierung einzuleiten.

Umweltlösungen machen Fortschritte

Die Welt unternimmt positive Schritte, um die Umwelt mit allen Mitteln zu schützen, von staatlichen Gesetzen, die die ordnungsgemäße Abfallentsorgung einschränken, bis hin zu technologischen Innovationen, die alternative Lösungen zur Minimierung der chemischen Verschmutzung bieten. Das Bewusstsein für den Schutz des Planeten wächst und inspiriert mehr Menschen, ihren Teil beizutragen. Wenig Aufwand trägt zu massiven positiven Veränderungen in der Umwelt bei.

Autor Bio

Jack Shaw ist der leitende Autor von Modded, einer Lifestyle-Publikation für Männer. Als begeisterter Naturliebhaber und Naturliebhaber zieht er sich oft zurück, um seine Umgebung zu erkunden, und ermutigt andere, dasselbe zu tun. Seine Schriften wurden auf Websites wie Duluth Pack, Tiny Buddha und anderen veröffentlicht.

Webseite | + Beiträge

Hinterlassen Sie uns einen Kommentar

E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.