Luftverschmutzung könnte COVID19-Todesfälle auslösen/eskalieren.

Ist Ihnen jemals in den Sinn gekommen, dass die Luftverschmutzung die Todesfälle durch COVID19 erhöhen könnte?
Oder dass eine verbesserte Raumluftqualität Sie in gewisser Weise schützen könnte?

Laut einer Gruppe von Deutsche Forscher an der Martin-Luther-UniversitätIn Halle-Wittenberg könnte das Vorhandensein von Schadstoffen, insbesondere Stickstoffdioxid (NO2), in der Atmosphäre den Tod durch COVID19 beschleunigen in einem Gebiet.

Zusammenhang zwischen Luftverschmutzung und Coronavirus

Laut diesen deutschen Forschern wurde die räumliche Analyse auf regionaler Ebene durchgeführt und mit der Anzahl der Todesfälle aus 66 Verwaltungsregionen in Italien, Spanien, Frankreich und Deutschland kombiniert.

Die Ergebnisse zeigten, dass 78 % der Todesfälle in fünf Regionen in Norditalien und Zentralspanien auftraten. Darüber hinaus zeigten dieselben fünf Regionen die höchsten NO2-Konzentrationen in Kombination mit einem nach unten gerichteten Luftstrom, der eine effiziente Verteilung der Luftverschmutzung verhindert.

Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass die langfristige Exposition gegenüber diesem Schadstoff einer der wichtigsten Faktoren für Todesfälle sein kann, die durch das COVID-19-Virus in diesen Regionen und vielleicht auf der ganzen Welt verursacht werden.

COVID-19 ist eine akute Atemwegserkrankung, die zu einer Lungenentzündung mit Symptomen wie Fieber, Husten und Atemnot führen kann. Ab dem 28. April 2020 gab es 2 954 222 bestätigte Fälle und  202 597 Todesfälle weltweit gemeldet.

 Frühe Studien kamen zu dem Schluss, dass die mit der Entwicklung der Krankheit verbundenen Risikofaktoren höheres Alter, Rauchen in der Vorgeschichte, Bluthochdruck und Herzerkrankungen sind. Jüngste Studien deuten auch darauf hin, dass die Todesursache vieler COVID-19-Patienten mit dem Zytokin-Sturm-Syndrom zusammenhängt.

Das Cytokin-Atom-Syndrom wird auch als Hyperzytokinämie bezeichnet. Es ist eine unkontrollierte Freisetzung von entzündungsfördernden Zytokinen und eine schwere Reaktion des Immunsystems.

Dies ist lediglich eine Forschungsarbeit. Weitere Studien an anderen Orten werden diese Arbeit entweder bestätigen oder bestätigen. Das Ergebnis kann sich ändern, wenn die Analyse in Gebieten mit geringer Konzentration von Luftschadstoffen durchgeführt wird.

Einige andere Faktoren könnten ebenfalls zum Ergebnis dieser Studie beigetragen haben. Starke Umweltverschmutzung und die schnelle Ausbreitung von Epidemien sind beispielsweise Probleme, die mit einer hohen Bevölkerungsdichte einhergehen.

Das bedeutet, dass die hohe Sterblichkeitsrate in diesen fünf Regionen auch auf die hohe Bevölkerungsdichte zurückzuführen sein könnte. Oder ganz einfach, weil sich hier am ehesten Seuchenherde bildeten, weil dort die Bevölkerungsdichte hoch war.

Es ist jedoch eine bekannte Tatsache, dass Luftverschmutzung chronische Entzündungsreaktionen in den Atmungs- und Lungensystemen hervorruft.

So verbessern Sie die Raumluftqualität in Ihrem Zuhause

Nachdem man einen möglichen Zusammenhang zwischen der Beziehung zwischen der COCID19-Mortalitätsrate und der Luftverschmutzung gesehen hat, sollte man eine verbesserte Luftqualität als Vorteil betrachten. Im Folgenden finden Sie Tipps, wie Sie die Raumluftqualität in Ihrem Zuhause verbessern können.

  • Innenraumhygiene: Gute Hygienepraktiken wie regelmäßige und gründliche Reinigung der Räume, Fenster, Luftkanäle, Vorhänge, Kissen und Bettzeug; Das Staubsaugen der Teppiche und Vorleger mit einem Staubsauger mit HEPA-Filter verbessert die Raumluftqualität. Für diejenigen, die Haustiere besitzen und sie nicht loslassen möchten, stellen Sie sicher, dass Sie sie immer reinigen. Tierhaare (dh abgestorbene Hautzellen, die von einem Tier abgestoßen werden) tragen zur Luftverschmutzung in Innenräumen bei. Bürsten Sie das Fell Ihres Haustieres regelmäßig richtig, bevor Sie Teppiche und andere Einrichtungsgegenstände saugen.
  • Lüftung: Für Menschen, die in Städten leben, die von starkem Verkehr und Industrieaktivitäten geprägt sind, könnte man denken, dass es besser ist, Fenster und Türen immer geschlossen zu halten. Nun, es mag Sie überraschen zu wissen, dass dies nicht immer der Fall ist. Laut der US-Umweltschutzbehörde ist die Raumluft oft stärker verschmutzt als die Außenluft. Daher ist ein regelmäßiger Luftaustausch erforderlich. Öffnen Sie jeden Tag Fenster und Türen (am besten früh morgens und spät abends). Dies schafft Platz für den Abfluss verschmutzter Luft und den Zufluss sauberer Frischluft.
  • Wählen Sie umweltfreundliche Materialien: Die Wahl der Materialien, von Reinigungsmitteln bis hin zu Möbeln, kann die Luftqualität in Ihrem Zuhause beeinflussen. Sie können Asbest und flüchtige organische Verbindungen enthalten. Als Ersatz können natürliche Reinigungsmittel wie Zitrone und Essig verwendet werden, die keine Schadstoffe emittieren. Beim zukünftigen Kauf von Möbeln sollten bessere Entscheidungen getroffen werden.
  • Gute Haushaltspraktiken: Geräte wie Heizungen, Öfen, Boiler, Generatoren sollten regelmäßig gewartet werden. Kochgeräte wie Gasherde und Öfen sollten gereinigt werden. Eine regelmäßige Wartung dieser Geräte stellt die ordnungsgemäße Funktion der Geräte sicher und verringert deren Beitrag zur Luftverschmutzung in Innenräumen.
  • Überwachung der Raumfeuchtigkeit: Eine feuchte Wohnung ist eine ideale Umgebung für das Wachstum von Schimmelpilzen und die Ansammlung anderer Verunreinigungen, die Atemprobleme auslösen können. Die Raumluftfeuchte sollte so oft wie möglich gemessen werden. Wenn die Luftfeuchtigkeit in Ihrer Wohnung weniger als 40 % oder mehr als 60 % beträgt, sollten Sie über häufiges Lüften nachdenken. Luftentfeuchter können auch im Haushalt verwendet werden.
  • Verwenden Sie Cooking Vents: Gaskocher und Petroleumkocher setzen Schadstoffe wie Kohlendioxid CO2 und Stickstoffdioxid NO2 in geringeren Mengen sowie andere Partikel frei, die leicht in den Blutkreislauf aufgenommen werden können. Öffnen Sie die Küchenfenster, um die Luft herauszufiltern.
  • Zimmerpflanzen: Pflanzen sind natürliche Luftfilter. Sie geben auch Sauerstoff in die Atmosphäre ab. Abgesehen von diesen Eigenschaften verleihen sie unseren Häusern ästhetische Schönheit. Pflanzen wie Fermente, Lilien, Bambuspalmen, englischer Efeu, Gerbera-Gänseblümchen, Massenrohr- oder Maispflanze, Schlangenpflanzen, goldene Pothos, englischer Efeu, chinesische Immergrün- und Gummipflanzen können gepflanzt werden, um die Luftqualität zu verbessern. Zimmerpflanzen sollten jedoch nicht überwässert werden, da zu feuchter Boden das Wachstum von Mikroorganismen fördern kann, so die US-Umweltschutzbehörde.
  • Verwenden Sie Luftreiniger: Verwenden Sie Luftreiniger in häufig genutzten Teilen des Hauses. Wie Wohnzimmer, Schlafzimmer, Toilette und Küche. Luftreiniger entfernen verbrauchte und kontaminierte Luft aus der Umgebung und verbessern so die Raumluftqualität.
  • Luftfilter regelmäßig reinigen: Reinigen Sie regelmäßig Luftfilter in Klimaanlagen gemäß den Anweisungen des Herstellers. Überprüfen Sie die Filter in Ihren anderen Haushaltsgeräten. Ihr Staubsauger, Wäschetrockner und Küchenlüfter sollten alle regelmäßig überprüft und gewartet werden. Es wird empfohlen, diese üblichen Haushaltsfilter alle paar Monate zu reinigen oder auszutauschen.

Autor
Sunil Trivedi ist Geschäftsführer von Aqua Drink. Mit 15 Jahren Erfahrung in der Wasseraufbereitungsbranche haben Sunil und sein Team dafür gesorgt, dass seine Kunden 100 % Trinkwasser konsumieren, um ein gesundes Leben zu führen und wasserbedingte Krankheiten fernzuhalten.

Überprüft, bearbeitet und veröffentlicht auf EnvironmentGo!
Von:  Bevorzugen Sie Ifeoma Chidiebere.

Favor studiert Umweltmanagement an der Federal University of Technology Owerri in Nigeria. Sie arbeitet derzeit auch remote als Chief Operating Officer von Greenera-Technologien; ein Unternehmen für erneuerbare Energien in Nigeria.

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