7 Umweltauswirkungen geplanter Obsoleszenz

Wenn Sie schon einmal für Ihr Unternehmen in ein Produkt investiert haben und dann ein Jahr später festgestellt haben, dass eine veränderte Version auf den Markt kommt und Ihr Produkt veraltet ist, dann haben Sie es mit einem Unternehmen zu tun, das großen Wert auf geplante Obsoleszenz legt.

Es handelt sich um ein lästiges Problem, mit dem sich sowohl Kunden als auch Unternehmen auseinandersetzen müssen, vom Telefon bis zur schnellen Mode.

Es ist jedoch an der Zeit, den linearen Abfallkreislauf nicht mehr ständig zu vergrößern. Geplante Obsoleszenz schadet den Finanzen und dem Ruf Ihres Unternehmens und hat auch Auswirkungen auf die Umwelt.

Was ist geplante Obsoleszenz?

Unternehmen konstruieren Produkte mit einer begrenzten Lebensdauer, eine so genannte Taktik geplante Obsoleszenz, was Kunden dazu verleitet, neue Modelle desselben Produkts zu kaufen. Die Idee ist nicht neu; Es wurde erstmals in den 1920er Jahren verwendet.

Aber, schädliche Auswirkungen der geplanten Obsoleszenz auf die Umwelt haben in letzter Zeit viel Aufmerksamkeit erregt. Nach Ansicht vieler Experten ist dies ein wesentlicher Faktor für die steigende Menge an Elektroschrott, der auf Mülldeponien landet.

Umgekehrt behaupten andere, dass Innovation und wirtschaftlicher Fortschritt ohne geplante Obsoleszenz nicht aufrechterhalten werden können.

Mobiltelefone sind ein Beispiel dafür. Einige Materialien, darunter Polymere, Silikone und Harze sowie Edelmetalle wie Kobalt, Kupfer, Gold und andere Konfliktmineralien, werden jedes Mal benötigt, um den winzigen Computer in Ihrer Tasche herzustellen, wenn ein neues iPhone-Modell auf den Markt kommt.

Denken Sie nur an die Menge an Abfall, die durch die Verwendung sowohl natürlicher als auch künstlicher Materialien entsteht. Dann bedenken Sie, dass der typische Smartphone-Nutzer es nur zwei bis drei Jahre besitzt.

Dies ist natürlich nur ein Beispiel. Seit in den 1920er Jahren erstmals eine geplante Obsoleszenz vorgeschlagen wurde, steht auch die Automobilindustrie in der Kritik; Allerdings waren die negativen Auswirkungen dieser Praxis auf die Umwelt zu diesem Zeitpunkt noch nicht vorhersehbar.

Für Kunden geht es über bloße Komfort- und Kostenerwägungen hinaus. Wohin mit all diesen veralteten Geräten? Da immer mehr Kunden darauf aufmerksam werden, wirkt sich diese Taktik zunehmend negativ auf die Unternehmen aus, die sie nutzen.

Obwohl geplante Obsoleszenz Verbraucher in die Irre führt und der Umwelt schadet, wird auch die Markenwahrnehmung geschädigt. Warum tun sie es dann? Geplante Obsoleszenz ist eine Strategie zur Steigerung der Nachfrage, die die Wirtschaft antreibt.

Arten der geplanten Obsoleszenz

Geplante Obsoleszenz bezieht sich im weitesten Sinne auf einen vielschichtigen, größeren Ansatz. Bestimmte Artikel nutzen verschiedene Arten der geplanten Obsoleszenz. Geplante Obsoleszenz ist eine Möglichkeit für Unternehmen, neue Nachfrage zu schaffen, aber wie funktioniert das in der Praxis? Es gibt verschiedene Formen der geplanten Obsoleszenz, darunter:

Die wahrgenommene Obsoleszenz eines Produkts hängt davon ab, wie schnell sich Trends ändern. Neuere Versionen von Dingen werden von Designern entworfen, um Kunden zum Kauf der neuesten Mode zu ermutigen.

Von geplanter Haltbarkeit spricht man, wenn Produktdesigner ein Produkt herstellen, das kürzer als erwartet hält, sodass Benutzer es häufiger ersetzen müssen.

Produkte, die nicht repariert werden können, werden als nicht reparaturfähig bezeichnet. Kunden sind gezwungen, ein neues Produkt zu kaufen, um das alte zu ersetzen, unabhängig davon, wie geringfügig die Reparatur ist, da Produktreparaturen verboten sind.

Auch durch Softwareänderungen können Geräte veraltet sein. Neuere Software-Upgrades, die am häufigsten bei Unterhaltungselektronik verwendet werden, funktionieren möglicherweise nicht mit Ihrem älteren Gerät. Dies kann einen Kaskadeneffekt haben, der Ihr Gerät so langsam und unzuverlässig macht, dass Sie es ersetzen müssen.

Umweltauswirkungen geplanter Obsoleszenz

Der Prozess, bei dem Gegenstände nach einer bestimmten Zeit veraltet oder unbrauchbar werden, wird als geplante Obsoleszenz bezeichnet und ist zu einer beliebten kommerziellen Taktik geworden. Es schadet der Umwelt, obwohl es gut für die Wirtschaft sein könnte.

Die Umweltauswirkungen der geplanten Obsoleszenz auf die Umwelt gehören zu den größten Risiken. Produkte, die entsorgt werden, nachdem sie veraltet sind, führen zu einem Anstieg des Elektroschrotts, einer stärkeren Ressourcenentnahme und einem höheren Energieverbrauch. Dies verschärft das globale Umweltproblem, indem es zu Umweltverschmutzung, Entwaldung und Klimawandel führt.

Erhöhte Abfallproduktion, Umweltverschmutzung und die Erschöpfung natürlicher Ressourcen sind die Folgen dieses Ansatzes. Es ist klar, dass absichtliche Obsoleszenz einen Einfluss auf die Umwelt hat, und dies muss angegangen werden. Nachfolgend sind einige der negativen Auswirkungen der geplanten Obsoleszenz auf die Umwelt aufgeführt.

  • Zwangsmigration: Eine Auswirkung des Klimawandels
  • Produktivitätsrückgang und Klimawandel
  • Mehr Deponiefläche und Abfallaufkommen
  • E-Abfälle
  • Rohstoffserschöpfung
  • Erhöhte Umweltverschmutzung
  • Höherer Energieverbrauch
  • Der CO2-Fußabdruck kurzlebiger Produkte

1. Zwangsmigration: Eine Auswirkung des Klimawandels

Der Klimawandel verursacht bereits beispiellose Umweltveränderungen, wie z steigende Meeresspiegel, sich ändernde Wetterbedingungen und eine Zunahme der Häufigkeit und Intensität von Naturkatastrophen.

Diese Veränderungen zwingen gefährdete Gemeinschaften dazu, sich mit der schrecklichen Realität der Zwangsmigration auseinanderzusetzen. In diesem Sinne sind geplante Obsoleszenz und Klimawandel miteinander verbundene Bedrohungen.

Wir verschlechtern uns Umweltzerstörung, was sich verschlimmert Klimawechsel, da sich Elektronikschrott aus Geräten ansammelt, die bald veraltet sein werden. Zahlreiche Menschen sind infolge dieses zerstörerischen Kreislaufs gezwungen, ihre Häuser zu verlassen, da ihre Behausungen unbewohnbar werden.

Unsere fortgesetzte Ausbeutung begrenzter Ressourcen, um schnell Geld zu verdienen, trägt zur Klimakatastrophe bei, was wiederum dazu führt, dass die Zahl der Klimaflüchtlinge steigt. Diesen Klimaflüchtlingen obliegt die schwierige Aufgabe, neue Wohnorte und Einkommensquellen zu finden.

Daher ist das größere Problem der Eindämmung des Klimawandels und der Bewältigung der daraus resultierenden Vertreibung von Menschen mit dem Kampf zwischen Designern, Vermarktern, Buchhaltern und dem Management um die geplante Veralterung verbunden.

2. Produktivitätsrückgang und Klimawandel

Darüber hinaus wird der Klimawandel zu Störungen der globalen Produktivität führen. Die zunehmende Häufigkeit und Schwere extremer Wetterereignisse wirkt sich auf Lieferketten, Fertigung und Landwirtschaft aus – genau die wirtschaftlichen Mechanismen, die der Praxis der geplanten Obsoleszenz zugrunde liegen.

Die geplante Obsoleszenz wird durch eine kurzsichtige Konzentration auf Quartalsgewinne vorangetrieben, die Unternehmen auch davon abhält, die langfristigen Herausforderungen des Klimawandels effektiv zu bewältigen.

Klimabedingte Produktivitätsrückgänge können zu einer verminderten Kaufkraft der Verbraucher, Arbeitsplatzverlusten und wirtschaftlichen Abschwüngen führen. Infolgedessen fällt es Unternehmen schwer, sich an ein sich veränderndes Umfeld anzupassen, was die wirtschaftliche Nachhaltigkeit und Widerstandsfähigkeit untergräbt.

3. Mehr Deponiefläche und Abfallaufkommen

Geplante Obsoleszenz wird aufgrund ihrer erheblichen Auswirkungen auf die Umwelt immer gravierender. Die erhöhte Abfallproduktion und die daraus resultierende Belastung der Deponieflächen sind zwei wichtige Auswirkungen der geplanten Obsoleszenz.

Oft landen Waren, die nach einer bestimmten Zeit veraltet oder wertlos werden sollen Deponien, was zu der wachsenden Menge an weltweit erzeugtem Müll beiträgt. Da Mobiltelefone beispielsweise auf eine kurze Lebensdauer ausgelegt sind, müssen Benutzer regelmäßig neue kaufen, wodurch die Menge an Elektroschrott steigt.

Seit vielen Jahren praktiziert die verarbeitende Industrie diese Praxis, bei der Dinge gezielt auf eine kurze Lebensdauer ausgelegt werden. Dadurch sind die Kunden gezwungen, sie regelmäßiger auszutauschen, was die Menge an produziertem Müll erhöht.

Aufgrund der geplanten Obsoleszenz wird es aufgrund der massiven Abfallproduktion immer schwieriger, an Deponieflächen zu kommen. Da Deponien eine ernsthafte Gefahr für die Umwelt und die öffentliche Gesundheit darstellen, sind sie keine praktikable Lösung für das Abfallentsorgungsproblem.

Eine der Hauptquellen von Treibhausgasemissionen die dazu beitragen Der Klimawandel ist Mülldeponien. Außerdem stellen Deponien eine ernsthafte Gefahr für die Gesundheit von Menschen und Tieren dar, da sie Grundwasser und Böden verunreinigen können.

4. E-Abfälle

Da jedes Jahr weltweit Millionen Tonnen elektronischer Geräte weggeworfen werden, Elektronikschrott ist ein zunehmendes Problem. Produkte, die potenziell schädliche Substanzen wie Blei, Quecksilber und Cadmium enthalten, sind äußerst gefährlich für die Umwelt und die menschliche Gesundheit.

Weggeworfene Elektronikgeräte landen häufig auf Mülldeponien, wo sie gefährliche Stoffe in den Boden und in Gewässer freisetzen können.

5. Rohstoffserschöpfung

Natürliche Ressourcen werden erschöpft, weil neue Waren produziert werden müssen, um veraltete zu ersetzen. Zum Beispiel seltene Mineralien, die der Erde entnommen werden, wie Kobalt, Goldund Kupfer werden für elektronische Produkte benötigt. Abholzung, Umweltverschmutzung usw Verlust der Artenvielfalt Ergebnis aus der Abbau dieser Mineralien.

6. Erhöhte Umweltverschmutzung

Durch die Entwicklung neuer Produkte nimmt die Umweltverschmutzung zu. Beispielsweise werden bei der Produktion elektronischer Güter Treibhausgase in die Atmosphäre freigesetzt, was den Klimawandel verschärft. Darüber hinaus belastet die Entsorgung veralteter Waren die Umwelt. Bei der Entsorgung von Elektroschrott auf Mülldeponien werden giftige Chemikalien in die Umwelt freigesetzt.

7. Höherer Energieverbrauch

Der Energieverbrauch steigt mit der Produktion neuer Produkte. Beispielsweise führt die energieintensive Natur des Produktionsprozesses elektronischer Geräte zu höheren CO2-Emissionen. Darüber hinaus kostet die Entsorgung veralteter Produkte viel Energie, was den Energieverbrauch erhöht.

8. Der COXNUMX-Fußabdruck kurzlebiger Produkte

Kurzlebige Produkte werden oft als Einwegprodukte bezeichnet und sind für den einmaligen Gebrauch oder für eine sehr kurze Zeit gedacht, bevor sie weggeworfen werden. Diese Produkte müssen regelmäßig ausgetauscht werden, da sie oft kostengünstig gebaut sind und eine kurze Lebensdauer haben.

Die Herstellung und Entsorgung kurzlebiger Produkte hat trotz ihrer scheinbaren Bequemlichkeit einen großen Einfluss auf die Umwelt. Diese Produkte' CO ² Fußabdruck geben Anlass zu großer Sorge, da sie das größere Problem des Klimawandels verschärfen.

Die folgenden Informationen geben Aufschluss über die Kohlenstoffauswirkungen transienter Produkte:

  1. Bei der Herstellung von Artikeln mit begrenzter Lebensdauer entstehen erhebliche Mengen an Treibhausgasemissionen. Beispielsweise führen die Gewinnung und Verarbeitung von Rohstoffen, der Produkttransport und der Energieverbrauch während der Produktion zu Emissionen bei der Herstellung von Plastikutensilien und Strohhalmen. Der gesamte CO2-Fußabdruck des Produkts wird durch diese Emissionen beeinflusst.
  2. Auch die Entsorgung kurzlebiger Produkte erhöht den CO2-Fußabdruck. Diese Waren setzen beim Wegwerfen Methan, ein starkes Treibhausgas, auf Mülldeponien frei. Auch bei der Anlieferung dieser Materialien auf Deponien entstehen Emissionen.
  3. Während einige kurzlebige Produkte auf den ersten Blick harmlos erscheinen können, kann sich der CO2-Fußabdruck ihres gesamten Lebenszyklus auf eine beträchtliche Summe summieren. Einweg-Kaffeekapseln beispielsweise haben bei der Herstellung und Entsorgung einen großen CO2-Ausstoß, auch wenn sie praktisch erscheinen mögen. Die Energie, die für die Herstellung und den Versand der Kapseln benötigt wird, erhöht ihren CO2-Fußabdruck, und der für ihre Herstellung verwendete Kunststoff ist häufig nicht recycelbar.
  4. Die Entscheidung für Produkte mit längerer Lebensdauer kann den CO2-Fußabdruck unseres Konsums erheblich verringern. Sie können beispielsweise eine wiederverwendbare Wasserflasche verwenden, die jahrelang hält, anstatt Wegwerf-Wasserflaschen aus Plastik zu kaufen. Ebenso können Sie anstelle von Einweg-Plastiktüten eine wiederverwendbare Tragetasche verwenden.
  5. Recycling kann auch dazu beitragen, den CO2-Fußabdruck von Produkten mit kurzer Lebensdauer zu verringern. Die Auswahl von Produkten aus recycelbaren Materialien trägt dazu bei, die Menge an Müll zu reduzieren, die auf Mülldeponien landet, auch wenn nicht alle Produkte recycelbar sind.

Was die Auswirkungen der geplanten Obsoleszenz auf die Umwelt betrifft, ist der CO2-Fußabdruck von Artikeln mit kurzer Lebensdauer eine der Hauptsorgen. Wir können die Auswirkungen des Klimawandels und unseren CO2-Fußabdruck erheblich verringern, indem wir Artikel auswählen, die länger halten und aus recycelbaren Materialien bestehen.

Zusammenfassung

Während die Anreize zur geplanten Obsoleszenz für die Verbraucher vollständig beseitigt werden, kann eine nachhaltige Anpassung – also der Einsatz umweltfreundlicher Technologie und einer verbesserten E-Recycling-Infrastruktur – wirksamer sein, um die schädlichen Auswirkungen der geplanten Obsoleszenz auf Gesellschaft und Umwelt zu verringern.

Viele Verbraucher haben die geplante Obsoleszenz sowohl als Lebensart als auch als Geschäftstaktik übernommen. Soziale Faktoren wie „wahrgenommene technologische Veralterung, sozialer Status und oberflächliche Schäden „würde Käufer dazu ermutigen, weiterhin die neuesten und tollsten Dinge zu kaufen, auch wenn sie für die Ewigkeit gemacht sind.

Vor diesem Hintergrund ist die Beseitigung geplanter Obsoleszenz allein möglicherweise nicht ausreichend, wenn nicht auch zusätzliche Taktiken implementiert werden, die das moderne Kundenverhalten genauer widerspiegeln.

Um ihre schädlichen Auswirkungen auf die Umwelt zu verringern, müssen Unternehmen nachhaltige Praktiken umsetzen und sorgfältig über die Umweltauswirkungen ihrer Produkte nachdenken.

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Herausgeber at UmweltGo! | Providenceamaechi0@gmail.com | + Beiträge

Ein leidenschaftlicher Umweltschützer aus ganzem Herzen. Lead Content Writer bei EnvironmentGo.
Ich bemühe mich, die Öffentlichkeit über die Umwelt und ihre Probleme aufzuklären.
Es ging schon immer um die Natur, wir sollten sie schützen, nicht zerstören.

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