7 Umweltauswirkungen des Silberbergbaus

Einer der größten und ältesten Bergbausektoren weltweit ist der Silberbergbau. Im Laufe der Geschichte war es so entscheidend für das Wachstum zahlreicher Nationen und Volkswirtschaften.

Gewinnung von Silber aus der Erde und Umwandlung in eine Form, die im Prozess des Silberabbaus verwendet werden kann. In diesem Teil werden die Grundlagen des Silberbergbaus, einschließlich der vielen eingesetzten Techniken, sein Hintergrund und die Umweltauswirkungen des Silberbergbaus behandelt.

Methoden des Silberbergbaus

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Silber abzubauen, z. B. Placer, Tagebau und Untertagebau. Der beliebteste Weg, Silber aus der Erde zu gewinnen, ist der Untertageabbau. Bei dieser Technik werden Sprengstoffe verwendet, um das Gestein aufzubrechen, während Tunnel in den Boden gegraben werden.

Nach der Entnahme aus dem Gestein wird das Silbererz zu einer Verarbeitungsanlage gebracht, wo es gereinigt wird. Eine weitere Technik zur Gewinnung von Silber aus der Erde ist der Tagebau. Bei dieser Technik muss ein großes Loch gegraben und Gestein und Erz entfernt werden.

Das Entfernen von Silber aus Flussbetten und Bächen wird als Seifenabbau bezeichnet. Mit einer Pfanne oder einem Schleusenkasten wird das Silber bei dieser Methode durch Sieben durch den Schlick gewonnen.

Geschichte des Silberbergbaus

Die Geschichte des Silberbergbaus ist lang und umfangreich und reicht bis in die Antike zurück. Mit Hilfe unterirdischer Bergbautechniken gehörten die Griechen und Römer zu den ersten Menschen, die Silber abbauten. Große Silberminenarbeiter, vor allem in der Neuen Welt, waren die Spanier.

In den Vereinigten Staaten kam es im 19. Jahrhundert zu einem starken Anstieg des Silberbergbaus, insbesondere in westlichen Bundesstaaten wie Colorado, Nevada und Arizona. Heutzutage gibt es über zahlreiche Länder verteilt Silberminen, die es zu einem weltweiten Wirtschaftszweig machen.

Umweltauswirkungen des Silberbergbaus

Bergbau hat seinen Preis. Wir diskutieren nicht den finanziellen Aufwand der Unternehmen oder die Kosten der Metalle für die Verbraucher entlang der Lieferkette.

Wir diskutieren die Kosten, die mit der Bergbauentwicklung für Ökosysteme, Erdsysteme und sogar soziale Systeme verbunden sind. Die Auswirkungen können so erheblich und langwierig sein, dass monetäre Berechnungen undurchführbar sind.

Die Auswirkungen des Bergbaus auf die Umwelt das Bodenerosion, Erdfallbildung, Verlust der biologischen Vielfalt und chemische Kontamination von Boden, Grundwasser und/oder Oberflächenwasser während des Bergbauprozesses.

Um Platz für den von ihnen produzierten Schmutz und Müll zu schaffen, roden Bergleute manchmal die Bäume rund um ihre Minen. Um das Erz zu verarbeiten, müssen Bergleute häufig nahegelegene Wasserquellen nutzen. Wenn die chemische Kontamination nicht gut reguliert wird, kann sie möglicherweise Auswirkungen auf die Gesundheit der lokalen Bevölkerung haben.

Kohlebrände, die jahrelang oder sogar jahrzehntelang wüten und enorme Umweltschäden verursachen können, sind extreme Beispiele für Verschmutzung durch Bergbauaktivitäten.

Dazu gehört das Brechen von Dämmen, die giftiges Wasser enthalten, das flussabwärts gelegene Dörfer überschwemmt oder Wasserstraßen verunreinigt, Fische tötet und das Wasser vergiftet.

  • Abfallaufkommen
  • Erosion und physische Landstörungen
  • Kontaminiert Grundwasser und Boden
  • Oberflächenwasserverschmutzung
  • Verlust der Artenvielfalt in einem Gebiet
  • Bildung von Dolinen
  • Air Pollution

1. Abfallerzeugung

Abfälle aus dem Silberbergbau fallen in großen Mengen an. Neben Chemikalien und anderen im Bergbauprozess verwendeten Elementen bestehen diese Abfälle auch aus Gestein und Erde, die aus der Erde gewonnen wurden. Es kann eine Herausforderung sein Entsorgen Sie diesen Abfall und eine unsachgemäße Bewirtschaftung könnte die Situation für die Umwelt verschlechtern.

Minenabfälle: Tailings

Erzmühlen müssen viel Gestein zerkleinern, um das Erz zu gewinnen. Dabei entstehen Tailings, eine Art „Abfall“, bei dem es sich im Wesentlichen um Haufen unwirtschaftlichen Materials handelt. Beispielsweise fallen für jede Tonne Kupfer 99 Tonnen Müll an, und die Abfallproduktion steigt mit der Menge an Gold und Silber.

Rückstände können giftig sein. Rückstände werden üblicherweise als Schlamm (in Kombination mit Wasser) erzeugt und am häufigsten in Teichen abgelagert, die aus natürlich vorhandenen Tälern bestehen. Hindernisse wie Dämme oder Staudämme sorgen für die Sicherheit dieser Absetzbecken.

Da die meisten Abraumhalden und Abraumgesteine ​​neben Spuren von Erzmineralien auch Pyrit und FeS2 enthalten, stellen sie eine Gefahr für die Umwelt dar. Daher können Rückstände zusätzlich zum Versagen des Damms auch zu saurem Abfluss führen.

Um sicherzustellen, dass kein saures oder metallreiches Wasser austritt und die Strukturen intakt bleiben, müssen Halden und Absetzbecken regelmäßig inspiziert werden.

Säuredrainage

Die Hauptauswirkungen des Metallmineralienabbaus sind auf den Abbauprozess zurückzuführen, zu dem ein erhöhter Massenabfall aufgrund beschleunigter Erosion, Aufstauungen von Abraumhalden, die Landschaften bedecken, und Störungen der Bodenoberfläche gehören.

Darüber hinaus ist Pyrit, ein unrentables Sulfidmineral, das auf Mülldeponien abgelagert wird, in vielen Metalllagerstätten vorhanden und kann bei Witterungseinflüssen zu saurem Gesteinsaustritt führen. Sulfide reagieren auf komplexe Weise mit sauerstoffhaltigem Wasser und setzen Metall- und Wasserstoffionen frei, wodurch der pH-Wert auf extrem saure Werte sinkt.

Reaktionen werden in der Regel durch den Abbau und die Verarbeitung extrahierter Komponenten beschleunigt. Diese Prozesse können zur Versauerung von Bächen und Grundwasserfahnen führen, die gelöste gefährliche Metalle enthalten können, wenn sie nicht angemessen kontrolliert werden.

Aufgrund ihrer Fähigkeit, Säure zu neutralisieren, können Karbonatmineralien wie Dolomit und Calcit, bei denen es sich um Abfallgesteine ​​aus Kalkstein handelt, die Möglichkeit verringern, dass es in Bergwerken zu saurem Abfluss kommt.

Dies ist auf die Fähigkeit der Carbonationen in Dolomit und Calcit zurückzuführen, die von den Sulfiden erzeugten Wasserstoffatome (Säuregehalt) zu absorbieren. Der pH-Wert kann daher nahezu neutral sein.

Die Isolierung von Minenhalden und Abraumhalden vom Wasser ist von entscheidender Bedeutung, um zu verhindern, dass sich Pyrit auflöst und das sulfatreiche Wasser in Bäche gelangt, selbst wenn Säureentwässerung und Kalkneutralisierung natürliche Prozesse sind.

Obwohl die Bergbauindustrie in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte bei der Reduzierung der Kontamination gemacht hat, werden die lokalen Ökosysteme immer noch durch frühere Bergbauvorhaben negativ beeinflusst.

2. Erosion und physische Landstörungen

Die größten physischen Beeinträchtigungen an einem Bergwerksstandort sind die eigentlichen Grubenbaue, wie zum Beispiel Tagebaue und die entsprechenden Abfalldeponien. In Tagebauen übersteigt die Abfallgesteinsproduktion die Erzproduktion häufig um den Faktor zwei oder drei! Die daraus resultierenden großen Müllberge können sich über Tausende von Hektar erstrecken und eine Höhe von mehreren hundert Fuß (etwa 100 Metern) erreichen.

Diese Auswirkungen bleiben auf dem Gelände bestehen, bis der Bergbau eingestellt wird und die betroffenen Regionen stabilisiert und für neue Zwecke, beispielsweise als Lebensraum für Wildtiere oder Erholungsgebiete, zurückgewonnen werden.

Da die im Bergbauprozess eingesetzten schweren Chemikalien jedoch Hunderte von Jahren im Gestein und Boden verbleiben, muss stets darauf geachtet werden, was auf diesem „Abfallgestein“ platziert wird – was mich zum nächsten Punkt bringt.

3. Kontaminiert Grundwasser und Boden

Silber und Gold sind zwei gewöhnliche Metalle, die aus den Wasserstraßen und Bächen rund um Seen entnommen werden. Diese Bäche können leicht kontaminiert werden, wenn bei der Entsorgung des abgebauten Gesteins sowie bei der Verarbeitung des Gesteins zur Gewinnung von Silber oder Gold nicht äußerste Vorsicht geboten ist.

Um den Prozess der Raffinierung von Metallen direkt aus und zurück in die örtlichen Wasserstraßen zu beschleunigen, verwenden Bergwerke in unterentwickelten Ländern, denen die Mittel für Investitionen in geeignete Verarbeitungsgeräte fehlen, außerdem äußerst schädliche Chemikalien.

4. Oberflächenwasserverschmutzung

Während des gesamten Abbauprozesses wird viel Wasser benötigt, um Silber aus der Erde zu entfernen. Im Bergbau häufig verwendete Chemikalien wie Zyanid und Quecksilber dieses Wasser verunreinigen.

Diese Substanzen können das Wasser verunreinigen und Wasserlebewesen zerstören, indem sie in angrenzende Flüsse und Bäche gelangen. Der Bergbau verändert nicht nur den natürlichen Wasserfluss, sondern kann auch die Menge des flussabwärts verfügbaren Wassers verringern.

5. Verlust der Artenvielfalt in einem Gebiet

Erhebliche Landstörungen haben eine Auswirkungen auf die Artenvielfalt und natürlicher Lebensraum einer Region. Von der Umsiedlung von Tieren über das stellenweise Absterben von Pflanzen und Wildtieren bis hin zum Absterben von Insekten und Käfern,

Es dauert Hunderte von Jahren, bis die durch den Bergbau in einer Region zerstörte Artenvielfalt durch arbeitsintensive Anstrengungen und engagierte Teams wiederhergestellt werden kann. Es kommt selten vor (denn die Wiederherstellung der Artenvielfalt in einem Gebiet bringt ja kein Geld ein!).

6. Bildung von Dolinen

Wenn ein Schachtbergwerk nicht ordnungsgemäß geschlossen wird, entsteht später im Leben ein riesiges und totes Erdloch, wenn das Land für andere Zwecke genutzt wird. So entstehen Dolinen.

Dies kann zu einer Vielzahl von Problemen führen, darunter der Tod von Menschen oder Tieren, die Zerstörung von Gebäuden und anderen Strukturen sowie das Auslaugen von Giften und Chemikalien, die aus dem tiefer gelegenen Bergwerk austreten.

Daher ist es von entscheidender Bedeutung, dass die Stilllegung und Schließung von Bergwerken mit äußerster Vorsicht durchgeführt wird, ebenso wie bei voller Auslastung des Bergwerks. Aber auch hier verdient ein Unternehmen kein Geld, weshalb dieses Verfahren häufig außer Acht gelassen wird.

7. Luftverschmutzung

Auch der Silberbergbau kann dazu führen Luftverschmutzung. Durch den Einsatz von Sprengstoffen und schweren Maschinen werden Staub und andere Partikel in die Luft freigesetzt. Bei Anwohnern und Arbeitern in der Umgebung kann es dadurch zu Atembeschwerden kommen.

Bei der Verarbeitung von Silbererz können auch Schwefeldioxid und andere gefährliche Gase in die Atmosphäre gelangen, was das Risiko von saurem Regen und anderer Luftverschmutzung erhöht.

Wie können diese Auswirkungen abgemildert werden?

Die Auswirkungen des Silberabbaus auf die Umwelt können auf verschiedene Weise verringert werden. Der Einsatz von weniger Wasser und Chemikalien während des gesamten Bergbauprozesses ist eine Möglichkeit, umweltfreundlichere Bergbautechniken umzusetzen.

Eine weitere Option ist die Rückgewinnung beschädigter Flächen und die Wiederherstellung ihres natürlichen Zustands. Darüber hinaus können Bergbauabfälle auf sichere und umweltschonende Weise gehandhabt und entsorgt werden.

Zu den erheblichen Umweltauswirkungen des Silberbergbaus zählen die Abfallproduktion und die Verschmutzung von Luft, Wasser und Land.

Dennoch gibt es Möglichkeiten, diese Auswirkungen zu mildern, etwa durch die Sanierung von durch den Bergbau geschädigten Flächen und die Einführung umweltfreundlicherer Bergbaumethoden. Umweltverträglichkeit muss für Bergbauunternehmen oberste Priorität haben, um das mit der Branche verbundene Leid zu lindern.

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Herausgeber at UmweltGo! | Providenceamaechi0@gmail.com | + Beiträge

Ein leidenschaftlicher Umweltschützer aus ganzem Herzen. Lead Content Writer bei EnvironmentGo.
Ich bemühe mich, die Öffentlichkeit über die Umwelt und ihre Probleme aufzuklären.
Es ging schon immer um die Natur, wir sollten sie schützen, nicht zerstören.

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