10 große Umweltprobleme in Kambodscha

Gelegen in der Subregion Greater Mekong in Südostasien, Kambodscha ist bekannt für seine Fülle Biodiversität und atemberaubende Naturschönheit.

Erhebliche Umweltprobleme stellen jedoch eine Bedrohung für die unschätzbaren Ökosysteme Kambodschas und die Vielfalt der Pflanzen, Tiere und Menschen dar, die von ihnen abhängig sind.

In diesem Abschnitt werden wir diese untersuchen Umweltprobleme in Kambodscha und ihre Auswirkungen auf die Umwelt, Tiere und die öffentliche Gesundheit.

Die Verschmutzung des Planeten ist ein dringendes Problem, das sofortiger Aufmerksamkeit bedarf, insbesondere in Kambodscha, wo sich die Situation immer weiter verschlimmert.

Aufgrund der Schwierigkeiten, die die Nation bei dem Versuch hatte, die Auswirkungen abzumildern Umweltkatastrophe, es wird in diesem Land als ein Problem mit hoher Priorität angesehen.

Umweltprobleme in Kambodscha lassen sich grob in zwei Bereiche einteilen: Umweltverschmutzung und schlechte sanitäre Einrichtungen in den wachsenden Städten des Landes sowie unsachgemäße Nutzung oder Bewirtschaftung der natürlichen Ressourcen des Landes.

10 Große Umweltprobleme in Kambodscha

  • Klimawandel
  • Deforestation
  • Bodendegradation
  • Wasserressourcen und ihre Naturgefahren
  • Küsten- und Wasserverschmutzung
  • Verschmutzung durch chemische und flüssige Abfälle
  • Städtische Probleme
  • Verschmutzung durch feste Abfälle
  • Plastikverschmutzung
  • Air Pollution

1. Klimawandel

In Kambodscha besteht derzeit das größte Umweltproblem Klimawechsel.

Aufgrund seiner Lage zwischen dem Äquator und dem Wendekreis des Krebses sowie dem allgemeinen Anstieg der Welttemperatur und einem Anstieg der El Niño-Häufigkeit wird es in Kambodscha zu einem Anstieg der Häufigkeit und Schwere extremer Wetterereignisse, einschließlich Überschwemmungen und Dürren, kommen.

Aufgrund dieser gegensätzlichen Bedingungen ist es eine Herausforderung, die Grundbedürfnisse des Lebens wie Ernte, Wasser und andere Dinge zu beschaffen.

Es ist nicht nur die Hauptursache für andere Umweltprobleme, sondern es wird auch immer schwieriger, sich an das sich ändernde Klima anzupassen, da die Trockenzeiten trockener und die nassen Jahreszeiten feuchter werden.

Dürren und Überschwemmungen verschärfen den Alltagsstress und erschweren die Erholung zusätzlich. Sie behindern auch das Wachstum und das Wohlbefinden von Nutzpflanzen. Da die Dürreperioden länger andauern, wird es immer schwieriger, Wasser für lebensnotwendige Zwecke wie die Bewässerung von Menschen, Tieren und Feldfrüchten zu bekommen.

Da sie keinen Zugang zu ausreichend Süßwasser haben, sind die Menschen in Kambodscha für den täglichen Bedarf wie Kochen, Baden und Trinken auf Regenwasser angewiesen. Andererseits zerstören die länger andauernden und schwerwiegenderen Überschwemmungen das Leben der Menschen sowie Häuser, Vieh und Reisernte.

Die Verluste werden schlimmer und die Wiederherstellung erfordert viel mehr Arbeit. Der Verlust wichtiger Ressourcen, die Schädigung des menschlichen und tierischen Lebens und die Zerstörung des Landes, von dem sie abhängig sind, sind alles Folgen des Klimawandels, mit denen sich die Kambodschaner auseinandersetzen müssen.

2. Deforestation

Aufgrund illegaler Abholzung, erhöhter landwirtschaftlicher Produktion und Urbanisierung hat Kambodscha erhebliche Probleme erlebt Abholzung.

Aufgrund von Kahlschlägen für landwirtschaftliche Zwecke sowie der Holzernte weist Kambodscha weltweit die dritthöchste Entwaldungsrate auf. Die Abholzung der Wälder bringt das empfindliche Gleichgewicht tropischer Böden durcheinander und zerstört Lebensräume.

Die Ökosysteme haben dadurch stark gelitten, die Artenvielfalt ging verloren und nahm zu Kohlenstoff-Emissionenund sehen, wie Tiere infolge der Zerstörung wichtiger Lebensräume wie Feuchtgebiete, Wälder und Mangroven vertrieben werden.

In den ersten Jahren des Anbaus erodiert der Boden schnell und verliert einen erheblichen Teil seiner Fruchtbarkeit, da keine Bäume vorhanden sind, die den Boden stabilisieren und organisches Material mit Laubstreu wiederherstellen.

Auch indigene Bevölkerungsgruppen sind von der Abholzung betroffen, was ihre Lebensweise und kulturelle Existenz gefährdet. Allein im Jahr 100,000 gingen in Kambodscha rund 2022 Hektar Naturwald verloren, wodurch 58.4 Millionen Tonnen CO2 freigesetzt wurden.

Die Bekämpfung des illegalen Holzeinschlags, die Erhaltung der Wälder, der Schutz der biologischen Vielfalt, die Wahrung der Rechte und des Wohlergehens indigener Gruppen sowie die Verringerung der negativen Auswirkungen des Klimawandels erfordern schnelle und dringende Maßnahmen.

3. Bodendegradation

Bodendegradation ist ein weiteres erhebliches Umweltproblem. Dabei handelt es sich um den Verlust des Produktivitätspotenzials des Landes infolge der durch natürliche Prozesse und menschliche Aktivitäten verursachten Bodendegradation.

Naturkatastrophen wie Überschwemmungen und Dürren entwerten den Boden und lockern den Mutterboden, wodurch die Qualität des Bodens und jeglicher landwirtschaftlicher Wert zerstört werden.

Neben natürlichen Vorkommnissen können auch menschliche Eingriffe wie Holzeinschlag und minderwertige Landwirtschaft dazu führen, dass dem Boden Nährstoffe entzogen werden und der Oberboden abgetragen wird, wodurch ungünstiges Gelände entsteht.

Das Fehlen von Abholzungs- und Landwirtschaftsrichtlinien in Kambodscha führt dazu, dass Bodennährstoffe nicht zugeführt oder recycelt werden und Erosionsbelastungen den Boden freilegen, sodass er für eine kontinuierliche und nachhaltige Bewirtschaftung ungeeignet ist.

Abholzung und Entwaldung führen nicht nur zur Bodendegradation, sondern erhöhen auch den Kohlendioxidgehalt, wodurch die Treibhausgaskonzentration und die Welttemperatur steigen.

Durch die Verdrängung von Arten aus ihren natürlichen Lebensräumen und die Gefährdung durch Raubtiere und Naturkatastrophen trägt die Entwaldung auch zum Rückgang der Artenvielfalt bei.

Das Verlust der Artenvielfalt und die Verschlechterung des Bodens aufgrund menschlicher und natürlicher Einflüsse sind Faktoren für die abnehmende Qualität des Mutterbodens in Kambodscha.

4. Wasserressourcen und ihre Naturgefahren

In Kambodscha stellen die Wasserressourcen und die damit verbundenen Naturgefahren ein großes Umweltproblem dar. Aufgrund seiner extremen Armut hat Kambodscha nur sehr geringen Zugang zu Wasser. Obwohl in Kambodscha Süßwasserressourcen vorhanden sind, herrscht ständig Wasserknappheit.

Niederschlag und Abfluss sind die Hauptwasserquellen, obwohl die Wasserversorgung aufgrund des Klimawandels höchst unvorhersehbar ist. Aufgrund dieser Unsicherheit ist das Land für den Anbau vieler Feldfrüchte oder die Viehhaltung nicht geeignet oder geeignet.

Darüber hinaus haben die Wasserversorgung flussaufwärts des Mekong und der Dammbau erhebliche Auswirkungen auf die landwirtschaftliche Produktion, die Fischerei und Überschwemmungen. Trotz extrem niedriger Werte von Industrielle VerschmutzungIn Grundwasserquellen ist immer noch natürlich vorkommendes Arsen vorhanden, sodass das Wasser nicht für den menschlichen Verzehr geeignet ist.

Die Menge von Bergbau, Offshore-Öl- und Gasförderung, Schifffahrt und andere Industrien, die Meeres- und Küstenökosysteme gefährden, sind ebenfalls beträchtlich.

Wasser ist bei Überschwemmungen unvorhersehbar, knapp oder schädlich, was zu einem Rückgang der Artenvielfalt führt.

Obwohl angenommen wird, dass die Tropen die größte Artenvielfalt aufweisen, wird die Artenvielfalt Kambodschas sowohl durch reichliches als auch durch unzureichendes Wasser negativ beeinflusst; Überschwemmungen töten Vieh, Dürren dehydrieren alle Arten von Organismen und unzureichende Staudammkonstruktionen verändern die aquatischen Ökosysteme.

Zahlreiche Arten leiden unter den unregelmäßigen Mustern Überschwemmungen und anhaltende Wasserknappheit, die durch den Klimawandel und menschliche Aktivitäten verursacht wird.

5. Küsten- und Wasserverschmutzung

In Kambodscha ist die Wasserverschmutzung ein ernstes Problem, das sowohl Küstenregionen als auch ländliche Regionen betrifft.

Die Verunreinigung von Wasserquellen stellt eine Gefahr für das Leben im Wasser dar und wirkt sich negativ auf die Lebensgrundlage der Bewohner aus. Zu den Hauptursachen dieser Kontamination zählen: Industrieabfälle, landwirtschaftliche Abwässer und schlechte Abwasserbehandlung.

Wichtige Küstenlebensräume wie Mangrovenwälder sind durch den durch die Abholzung verursachten Sedimentfluss gefährdet, der gefährliche Düngemittel und Pestizide mit sich bringt.

Darüber hinaus führen unregulierte Garnelenfarmen dazu, dass Mangroven abgeholzt werden und überschüssige Nährstoffe austreten, was das Gleichgewicht des empfindlichen Ökosystems stört und die Ausbreitung von Algen begünstigt.

Die Nachhaltigkeit und das allgemeine Wohlergehen der Gewässer und Küstenregionen Kambodschas sind durch diese Ursachen insgesamt ernsthaft gefährdet.

6. Verschmutzung durch chemische und flüssige Abfälle

Ein weiteres Problem in Kambodscha ist die Verschmutzung durch chemische und flüssige Abfälle. Die Unternehmen, die Chemikalien beim Färben und Waschen einsetzen, Kraftwerke und andere Industriezweige sind die Hauptverursacher der Verschmutzung durch flüssige Abfälle.

Die gefährlichste Chemikalie Grundwasserverschmutzung In Kambodscha handelt es sich um Arsen, das eine weitreichende Wirkung hat und schwerwiegende langfristige gesundheitliche Auswirkungen auf diejenigen haben kann, die kontaminiertes Wasser trinken.

Es wurde festgestellt, dass die Arsenkonzentration in Kambodscha bis zu 3,000 Teile pro Milliarde (ppb) beträgt, was deutlich über dem WHO-Grenzwert für die Trinkwasserqualität von 10 ppb liegt.

Nach Angaben der Lancet Commission on Pollution and Health war Luftverschmutzung die Hauptursache für 15,500 Todesfälle in Kambodscha im Jahr 2015 aufgrund von mit der Umweltverschmutzung verbundenen Krankheiten.

7. Städtische Probleme

Die städtische Bevölkerung in Kambodscha wächst zu schnell, als dass die sanitäre Infrastruktur des Landes mit der Industrialisierung des Landes Schritt halten könnte. An vielen Orten fehlt die Kanalisationsinfrastruktur, oder wenn doch, ist sie stark kaputt.

In vielen Ballungsräumen werden Oberflächen- und Grundwasser durch Abwässer und Industrieabfälle verunreinigt. Gefährliche feste Abfälle landen oft auf offenen Mülldeponien, wo sie entweder vom Wind verweht oder ins Grundwasser versickern können.

8. Verschmutzung durch feste Abfälle

Die Verschmutzung durch feste Abfälle hat jedes Jahr um 10 % zugenommen. Alle Kommunen und Gemeinden müssen ihre Abfallentsorgung verbessern, wobei der Schwerpunkt auf gefährlichen Abfällen, Plastikmüll, Elektronik- und Elektroschrott sowie persistenten organischen Schadstoffen liegt.

Im Jahr 2013 erzeugte Phnom Penh pro Tag rund 1,286 Tonnen festen Abfall, so eine Studie aus dem Jahr 2015, die vom Institute of Technology of Kambodscha und der kambodschanischen Organisation für Bildung und Abfallwirtschaft (COMPED) durchgeführt wurde.

Bis 3,112 soll sich diese Menge auf 2030 Tonnen pro Tag verdreifachen.

Feste Abfälle nehmen aufgrund von Urbani schnell zuisierung und schnelles Bevölkerungswachstum. Die Entsorgung fester Abfälle muss zeitnah und effizient erfolgen, um Schäden an Ökosystemen, der öffentlichen Gesundheit und dem Klimawandel zu verhindern.

9. Plastikverschmutzung

Ein großes Problem in Kambodscha ist insbesondere die Zunahme fester Abfälle Kunststoffabfälle zu reduzieren. , was auf das schnelle Wirtschafts- und Bevölkerungswachstum des Landes zurückzuführen ist.

Nur etwa 80 % der enormen 3,500 Tonnen Siedlungsabfälle, die Städte wie Phnom Penh täglich erzeugen, werden gesammelt und auf offenen Mülldeponien entsorgt.

In unterentwickelten städtischen und ländlichen Regionen ohne Abfallsammeldienste wird der Abfall teilweise im Freien verbrannt. Darüber hinaus landet das übrig gebliebene Material in den örtlichen Wasserstraßen und Straßen, wo es schließlich die Flüsse mit Plastikmüll verunreinigt.

Die Verschmutzung durch Plastikmüll hat schwerwiegende negative Auswirkungen auf die Umwelt und die Wirtschaft.

Großstädte wie Sihanoukville und Phnom Penh sind anfälliger für Überschwemmungen, da Plastikmüll die Wasserwege verstopft und so zu einer Verstopfung der Abwasser- und Entwässerungssysteme führt.

Das Verbrennen von Kunststoffen verschlimmert das Problem, da gefährliche Chemikalien in die Atmosphäre gelangen und die Gesundheit der Bevölkerung gefährden.

Um die negativen Auswirkungen von Plastikmüll auf die Ökologie, Wirtschaft und das allgemeine Wohlergehen Kambodschas zu verringern, muss dieses Problem angegangen werden.

10 Air Pollution

Zahlreiche Sektoren, darunter das Baugewerbe, der Transport, die Infrastruktur sowie die Fertigungs- und Handwerksindustrie, sind sowohl für Lärmbelästigung als auch für schlechte Luftqualität verantwortlich.

Zu den wichtigsten Ursachen der Luftverschmutzung sind die zunehmende Nutzung von Automobilen, Transportmitteln und fossilen Brennstoffen wie Kohle, Heizöl und Diesel zur Stromerzeugung; die laufende Nutzung von Brennholz für industrielle und kulinarische Zwecke; und die Verbrennung von festen und landwirtschaftlichen Abfällen.

In Kambodscha nimmt die Luftverschmutzung zu. Zahlreiche schwerwiegende Gesundheitsprobleme, darunter Asthma, chronische Bronchitis, verminderte Lungenfunktion und frühe Sterblichkeit, werden durch Luftverschmutzung verursacht.

Die Weltgesundheitsorganisation stuft die Luftqualität in Kambodscha als mäßig gefährlich ein. Die jährliche mittlere PM2.5-Konzentration des Landes liegt den neuesten Statistiken zufolge über dem empfohlenen Höchstwert von 10 µg/m3.

Darüber hinaus belegte Kambodschas Luftqualität im Jahr 2020 laut Environmental Performance Index (EPI) den 125. Platz von 180 Ländern. Derzeit verfügbare Daten zeigen, dass die Luftverschmutzung in Phnom Penh regelmäßig hoch ist.

Zusammenfassung

Um die Umweltqualität in Kambodscha zu verbessern, ist es notwendig, die aktuellen Regeln und Vorschriften zu aktualisieren und vollständig anzuwenden. Es ist notwendig, einen detaillierten Überwachungsplan für feste Abfälle, Wasser und Luftqualität zu erstellen.

In Krisengebieten im ganzen Land sollten Vorschläge für einschlägige Studien zur Überwachung und Bewertung der Luft- und Wasserqualität gemacht werden. Die Installation stärker automatisierter Stationen zur Überwachung der Luft- und Wasserqualität in Echtzeit wird sich bei der Durchführung von Projekten als wertvoll erweisen.

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Herausgeber at UmweltGo! | Providenceamaechi0@gmail.com | + Beiträge

Ein leidenschaftlicher Umweltschützer aus ganzem Herzen. Lead Content Writer bei EnvironmentGo.
Ich bemühe mich, die Öffentlichkeit über die Umwelt und ihre Probleme aufzuklären.
Es ging schon immer um die Natur, wir sollten sie schützen, nicht zerstören.

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