14 Entsorgungsmethoden für chemische Abfälle

Das US Environmental Protection Agency (EPA) verbietet die Entsorgung mehrerer Waren in Abflüssen. Zu erfüllen Sicherheit, Gesundheit und gesetzliche Normen, gefährlicher chemischer Abfall, der in einer Laborumgebung entsteht, wird normalerweise vor Ort in einem geeigneten Abfallballon aufbewahrt, bevor er später von einem spezialisierten Auftragnehmer abgeholt und entsorgt wird.

Beispielsweise haben viele Abteilungen und Abteilungen für Umwelt, Gesundheit und Sicherheit (EHS) Erhebungs- und Aufsichtsaufgaben. Üblicherweise werden organische Abfälle und Lösungsmittel verbrannt.

Recycling wird für einige chemische Abfälle verwendet, wie z. B. gebrauchtes elementares Quecksilber. Die Entsorgung über die Kanalisation oder den normalen Müll ist nicht möglich. Das EHS-Programm für gefährliche Abfälle muss verwendet werden, um den Großteil der chemischen Abfälle zu entsorgen.

Der richtige Umgang mit Entsorgungsmethoden für chemische Abfälle, die verschiedenen Arten gefährlicher Abfälle, das Erkennen und Minimieren potenzieller Brandgefahren und die Bedeutung der Risikobewertung werden in diesem Artikel behandelt.

Was ist Chemieabfall?

Der Begriff „chemischer Abfall“ bezieht sich sowohl auf kleinere Chemikalien, die von Unternehmen und Familien entsorgt werden, als auch auf gefährliche chemische Nebenprodukte aus Produktionsanlagen und Labors.

Abhängig von der vorgeschlagenen Entsorgungsmethode können viele chemische Abfälle als gefährlicher Abfall gekennzeichnet werden. Überschüssige, ungenutzte oder unerwünschte Chemikalien, insbesondere solche, die der Umwelt oder der menschlichen Gesundheit schaden, werden als chemischer Abfall bezeichnet. Chemische Abfälle können in gefährliche Haushaltsabfälle, Universalabfälle, gefährliche Abfälle und nicht gefährliche Abfälle eingeteilt werden.

Radioaktiver Müll und radioaktiver chemischer Abfall erfordern spezifische Management- und Entsorgungstechniken. Obwohl es häufig chemisch ist, Biogefährlicher Abfall wird in vier Gruppen eingeteilt und entsprechend behandelt.

Beispiele für chemische Abfälle

  • Nebenprodukte aus der Fertigung oder Labors
  • Chemikalien in Reagenzqualität
  • Altöl
  • Verbrauchte Lösungsmittel
  • Schwefel
  • Asbest
  • Merkur
  • Pestizide
  • Gaszylinder
  • Chemische Pulver
  • Electronic Equipment
  • Toner-/Druckkartuschen
  • Lösungen und Chemikalien für die Filmverarbeitung
  • Kontaminierte Spritzen, Nadeln, GC-Spritzen, Rasierklingen, Pasteurpipetten und Pipettenspitzen
  • Industrielle Reinigungsmittel
  • Lackieren
  • Leuchtstofflampen
  • Vorschaltgeräte für Beleuchtung
  • Ethylenglykol
  • Leime und Klebstoffe
  • Farbstoff
  • Entfettendes Lösungsmittel
  • Flüssigkeiten, einschließlich Getriebe-, Kühler-, Brems- und Lenkungsflüssigkeiten
  • Harz, einschließlich Epoxid und Styrol
  • Batterien
  • Kältemittel
  • Sprühdosen
  • Neben- und Zwischenprodukte aus Forschungs- und Bildungsexperimenten
  • Chemisch verunreinigte Gegenstände
  • Werkzeuge und Geräte für den Umgang mit gefährlichen Abfällen
  • Konservierte Exemplare

Entsorgung chemischer Abfälle Methoden

Gesetzliche Verbote gegen unsachgemäße Entsorgung von Chemikalien machen die strikte Einhaltung der empfohlenen Praktiken unerlässlich. Unter bestimmten Umständen müssen Sie möglicherweise viel Wasser verwenden, um Chemikalien in den Abfluss zu spülen. Diese Dinge sind damit abgedeckt:

1. Verpackung

Verpackung von Chemikalien

Neben den Standard-Verpackungsvorschriften sind folgende besondere Richtlinien für Chemieabfälle zu beachten:

  • Kombinieren Sie niemals unverträgliche Materialien in einem Behälter.
  • Müll muss in Behältern aufbewahrt werden, die mit den dort aufbewahrten Chemikalien arbeiten. So ist es beispielsweise verboten, ätzende Chemikalien in Metallbehältern und Flusssäureabfälle in Glasbehältern zu lagern.
  • Zum Sammeln und vorübergehenden Lagern größerer Mengen (10–20 Liter) brennbarer organischer Abfalllösungsmittel sollten Lösungsmittelsicherheitskanister verwendet werden. Diese Dosen müssen vom Forscher an das Labor geliefert werden. Sofern die Dosen korrekt mit Gebäude- und Laborraumnummer beschriftet sind, werden sie umgehend entleert und an das Labor zurückgeschickt.
  • Vermeiden Sie es, Sicherheitskanister mit Feststoffen, Niederschlägen oder anderen nicht flüssigen Abfällen zu füllen.
  • Verpacken Sie nach Möglichkeit halogenierte und nicht halogenierte Lösungsmittel getrennt. Beim Verzicht auf halogenierte Lösungsmittel (z. B. Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff) entstehen der Universität zusätzliche Kosten.
  • Gebäude mit zentralem Abfalllager verfügen über Fässer für kontaminiertes Glas und Kunststoff, in die das Laborpersonal seine Behälter entleeren kann.
  • Geben Sie keine festen Chemikalienabfälle in Biogefährdungsbeutel, da dies fälschlicherweise eine Gefahr signalisiert, die nicht vorhanden ist.

2. Etikettierung

Neben den bereitgestellten allgemeinen Kennzeichnungsrichtlinien müssen die folgenden besonderen Richtlinien für chemische Abfälle befolgt werden:

  • Bringen Sie direkt ein Etikett für Chemikalienabfall am Mülleimer an. Etiketten für chemische Abfälle sind für EPS-Mitarbeiter kostenlos erhältlich.
  • Sie sollten alle erforderlichen Informationen auf dem Chemikalienabfalletikett angeben. Chemikalien müssen mit ihren generischen Namen aufgenommen werden. Akronyme, Abkürzungen oder Markennamen dürfen nicht verwendet werden. Die Verwendung mehrdeutiger Kategorien (wie „Lösungsmittelabfälle“) ist nicht zulässig.
Beispiel für ein ordnungsgemäß ausgefülltes Abfalletikett

3 Lagerung

Diese besonderen Standards für chemische Abfälle müssen zusätzlich zu den allgemeinen Anforderungen an die Lagerung eingehalten werden

  • Die zentrale Abfallentsorgungseinrichtung des Gebäudes sollte verwendet werden, um übrig gebliebene Chemikalien zu lagern. Die chemischen Abfälle sollten vorübergehend im Labor des Erzeugers aufbewahrt werden, wenn eine solche Einrichtung nicht zugänglich ist.
  • Für anfallende Abfälle sind alle für den Umgang und die Lagerung von Chemikalien erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen zu beachten.
  • Anders als alphabetisch sollten Abfälle in Verträglichkeitsgruppen wie Säuren, Basen, brennbare Stoffe, Oxidationsmittel und mit Wasser reagierende Stoffe eingeteilt werden.
  • Werden Sie gebrauchte Behälter schnell los. Einige Chemikalien können sich schnell verschlechtern und potenziell gefährliche Nebenprodukte erzeugen. Zum Beispiel können Ether beim Abbau explosive organische Peroxide erzeugen.

4. Chemische Verträglichkeit

  • Es ist die Pflicht des Erzeugers sicherzustellen, dass unverträgliche Chemikalien nicht im gleichen Behälter gelagert werden, wenn chemische Abfälle zur Entsorgung vorbereitet werden. Abfallbehälter sollten entsprechend ihrer chemischen Reaktivität gelagert werden. Hier sind ein paar grobe Beispiele:
  • Kombinieren Sie niemals anorganische Säuren (z. B. Schwefel- oder Salzsäure) mit säurereaktiven Substanzen, die beim Ansäuern gasförmige Produkte freisetzen (z. B. Cyanide und Sulfide).
  • Organische Säuren und anorganische Säuren sind getrennt zu halten (z. B. Eisessig). Während die meisten organischen Säuren entweder Reduktionsmittel oder brennbar sind, wirken anorganische Säuren oft als Oxidationsmittel.
  • Materialien, die mit Wasser reagieren, wie Natrium, sollten von allen Wasserquellen ferngehalten werden.
  • Organische Substanzen (z. B. organische Basen wie Pyridin, Anilin, Amine, brennbare Lösungsmittel wie Toluol und Aceton) oder Reduktionsmittel sollten niemals mit Oxidationsmitteln (d. h. anorganischen Verbindungen, die Feuer unterstützen, wie Wasserstoffperoxid, Bleinitrat) (z , mit Wasser reagierende Chemikalien wie Natrium).

Obwohl es sich um eine anorganische Säure handelt, ist Perchlorsäure ein starkes Oxidationsmittel und sollte in konzentriertem Zustand als solches betrachtet werden.

Sonderfälle

Im vorherigen Schritt ging es um regelmäßig anfallende chemische Abfälle aus Lehre und Forschung. Periodisch werden chemische Abfälle produziert, die einer zusätzlichen oder besonderen Handhabung bedürfen, wie unten beschrieben wird.

5. Asbest

Einrichtungen und Dienstleistungen Handwerker werden in der fachgerechten Entsorgung asbesthaltiger Produkte wie Bunsenbrenner, Handschuhe etc. geschult.

6. Batterien

Haushaltsbatterien sind in den auf dem Campus aufgestellten Wertstofftonnen zu entsorgen. Einrichtungen und Dienste stellen Abgabebehälter zur Verfügung; Kleben Sie vor dem Einlegen von Lithiumbatterien die Anschlüsse jeder Batterie ab.

7. Leere Trommeln

Mitarbeiter von EPS holen leere Fässer (20 bis 205 Liter Fassungsvermögen) ab.

8. Ethidiumbromid

Alle mit Ethidiumbromid kontaminierten Gegenstände, einschließlich Feststoffe wie Handschuhe, müssen in einem sicheren Behälter aufbewahrt, als chemischer Abfall identifiziert und entsprechend gehandhabt werden. Mit Ethidiumbromid kontaminierte Gele sollten in auslaufsicheren Plastikbehältern (keine Mülltüten) aufbewahrt und als Chemieabfall entsorgt werden.

9. Sprengstoffe

Vermeiden Sie den Umgang mit explosiven Stoffen. Materialien wie Trinitratverbindungen (wie TNT), trockene Pikrinsäure (20 Gew.-% Wassergehalt), fulminiertes Quecksilber und Schwermetallazide sind Beispiele für Sprengstoffe (z. B. Bleiazid).

Bei der Entsorgung müssen diese Materialien sorgfältig behandelt werden. Diese Materialien müssen regelmäßig auf Alterungs- und Abbauindikatoren untersucht werden. Diese Symptome können ein „Schwitzen“ des Behälters, Schwellungen, die Bildung von Kristallen um die Kappe usw. umfassen.

Der Umgang mit sich verschlechternden explosiven Materialien kann riskanter sein als der Umgang mit frischen Explosivstoffen. EPS sofort informieren.

10 Gaszylinder

Alle Gasflaschen sind als energiereiche Quellen anzusehen. Verwenden Sie die kleinste Größe, die zum Ausführen der Aufgabe erforderlich ist. Überprüfen Sie, ob leere Flaschen direkt vor dem Kauf der Flasche an den Lieferanten zurückgegeben werden können.

Diese Materialien sind außerordentlich teuer und schwierig an anderer Stelle zu entsorgen. Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an das EPS-Büro.

11 Quecksilberthermometer

Quecksilberthermometer sind bei der Entsorgung als Chemieabfall zu behandeln. Alles freie flüssige Quecksilber sollte gesammelt und in einem auslaufsicheren Behälter aufbewahrt werden, zusammen mit allen kontaminierten Feststoffen wie Glaswaren, während der Reinigung verwendeten Handschuhen usw. Zerbrochene Thermometer sollten als kontaminiert behandelt werden.

12 Farbdosen

Leere oder verbrauchte Farbdosen werden in der Regel als Chemieabfall entsorgt.

13 Peroxidierbare Verbindungen

Es sollte ein Vorrat dieser Produkte für weniger als sechs Monate bestellt werden, und die Bestellung sollte nach dem Öffnen des Behälters datiert sein. Nach 6-monatiger Lufteinwirkung kann die Bildung organischer Peroxide beginnen, auch wenn vom Hersteller ein handelsüblicher Inhibitor zugesetzt wurde.

Die Wahrscheinlichkeit einer Peroxidbildung wird verringert, indem weniger Artikel in größeren Mengen bestellt werden und die Menge dieser Dinge, die gelagert werden müssen, verringert wird. Es gibt explosive organische Peroxide.

Zu den möglichen Bestandteilen von organischem Peroxid gehören:

  • Acetal
  • Decahydronaphthaline
  • Dicyclopentadien
  • Diethylenglykol
  • Dioxan
  • Ether Isopropylether

14 Polychlorierte Biphenyle (PCBs)

Mit PCB kontaminierte Abfallprodukte müssen mit besonderer Sorgfalt gehandhabt, gelagert und entsorgt werden. In Ontario gilt jeder Abfall, der mehr als 50 ppm PCB enthält, als PCB-kontaminiert.

Transformatoren mit dem Markennamen Aroclor (oder der als Askarel bekannten generischen Flüssigkeit), die in Nordamerika häufig verwendet wurden, sind eine Quelle von PCBs. Flüssige Leiterplatten wurden in fast allen zwischen 1930 und 1980 hergestellten Kondensatoren verwendet.

PCBs wurden auch in einer Vielzahl von Anwendungen eingesetzt, wie z. B. Pumpen für die Dampfdiffusion, Elektromagneten, hydraulischen Geräten und Wärmeübertragungsgeräten.

Proben können von EPS-Mitarbeitern auf PCB-Gehalt untersucht werden. Die Umweltschutzdienste müssen besondere Entsorgungspläne organisieren.

Zusammenfassung

Chemische Abfälle haben erhebliche Auswirkungen auf unsere Umwelt und Gesundheit, weshalb die ordnungsgemäße Entsorgung dieser Abfälle ernst genommen werden muss. Wie wir gesehen haben, gibt es verschiedene Methoden der Entsorgung chemischer Abfälle, und dies korreliert mit der Art des zu entsorgenden chemischen Abfalls.

Dies sollte sorgfältig befolgt werden, um eine angemessene Entsorgung chemischer Abfälle und folglich eine gesündere Umwelt zu gewährleisten.

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Herausgeber at UmweltGo! | Providenceamaechi0@gmail.com | + Beiträge

Ein leidenschaftlicher Umweltschützer aus ganzem Herzen. Lead Content Writer bei EnvironmentGo.
Ich bemühe mich, die Öffentlichkeit über die Umwelt und ihre Probleme aufzuklären.
Es ging schon immer um die Natur, wir sollten sie schützen, nicht zerstören.

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